Infrastruktur
Eine moderne Infrastruktur besteht nicht nur aus Neubauten und Innovationen sondern auch aus der Pflege, Erhaltung und Sanierung von Bestehendem und Bewährtem.
Unsere Marktgemeinde Zirl ist wie ein Haus, das wir vor langer Zeit neu erbaut und dann immer weiter ausgebaut haben. Neuerungen bereiten uns große Freude, aber der Zahn der Zeit macht sich bei vielen älteren Bauteilen langsam bemerkbar, sie werden unansehnlich, zum Teil funktionieren sie nicht mehr ganz einwandfrei und die Freude daran droht verloren zu gehen.
Unsere Marktgemeinde Zirl gilt als lebenswert und familienfreundlich. Unsere modernen Kinderbildungseinrichtungen werden über unsere Gemeindegrenzen hinweg gelobt, das B4 Kultur- und Veranstaltungszentrum, das FamBozi oder die neue Geh- und Radwegbrücke über den Inn sind innovativ und modern.
Weniger innovativ und erfreulich ist der Zustand von Teilen unseres Straßennetzes oder mancher unserer öffentlichen Gebäude. Die Investitionen der Vergangenheit belasten den Gemeindehaushalt unserer einnahmenstarken Marktgemeinde Zirl auf der Ausgabenseite enorm. Trotzdem ist notwendig, konsequent und nachhaltig in Energieeffizienz, Brandschutzmaßnahmen, Barrierefreiheit, Breitbandausbau und Modernisierung zu investieren. Es ist wie am Berg: Mit Bedacht einen Schritt nach dem anderen setzen.
Diese vielen kleinen Schritte sind im Budget oft große Posten – viel Geld, das auf diese Weise unspektakulär und manchmal wenig medienwirksam verbraucht wird. Dieses Geld ist aus unserer Sicht jedoch bestens angelegt: Wir können und wollen nicht alles neu machen – viele „ältere Teile“ unserer Gemeinde prägen unser lebenswertes Zirl und sollen ihren Reiz behalten. Diesen Weg haben wir eingeschlagen und diesen Weg werden wir mit Überzeugung weiter gehen.