Teuerungswelle, Flüchtlingskrise und Energiewende erfordern für Gemeinden auch eine kompetente, verlässliche Lösungspartnerschaft auf Landesebene! Das neue Tiroler Regierungsprogramm finden sie HIER.
Liebe Zirlerinnen und Zirler!
Die neue Tiroler Landesregierung ist seit 25.10.2022 im Amt. Der Große Österreichische Zapfenstreich (das Video finden sie HIER) am Vorabend des Nationalfeiertages am Landhausplatz in Innsbruck, unter Mitwirkung der Schützenkompanie Zirl und des Musikverein Zirl, bot einen festlichen und würdigen Rahmen für den ersten öffentlichen Auftritt unserer neuen Landesrät:innen!
Die Bürgermeister:innen der Gemeinden Tirols kennen also ab sofort ihre neuen Ansprechpartner:innen im Land und für uns ist das wichtig. Wir befinden uns mitten in der Budgeterstellung für das Finanzjahr 2023 und die Teuerungskrise stellt Bürgermeister:innen wie Finanzverwalter:innen bei der Planung der Voranschläge für 2023 vor enorme Herausforderungen.
Mein Optimismus hat mich bisher, trotz großer Herausforderungen, nicht verlassen und in der Landesregierung orte ich starke Ansprechpartner:innen für unsere Gemeindeanliegen.
Landeshauptmann Toni Mattle kennt als langjähriger Bürgermeister unsere Sorgen bestens und hat u.a. die Gemeindeagenden übernommen. Die Gemeinden sind also „Chefsache“ – perfekt!
Dazu kommen mit der Kultur, der Landesgedächtnisstiftung und mit „Netzwerk Tirol hilft“ weitere Bereiche mit intensiver kommunaler Anbindung.
Unser 1. Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer, ebenfalls erfolgreicher Bürgermeister, wird bei den brennenden Themen Wohnen, sowie Zuwanderung und Integration ein erfahrener Problemlöser für uns Gemeinden sein. Darüber hinaus zeichnet er für das Tiroler Radwegekonzept verantwortlich, auf die Zusammenarbeit bei diesem zentralen Mobilitätsthema freue ich mich ganz besonders.
Mit LR.in Cornelia Hagele übernimmt eine starke Frau mit umfangreicher kommunaler Erfahrung für Gesundheit, Pflege, Bildung und Musikschulen die Verantwortung. Stark wird die neue Landesrätin im Angesicht ihrer umfangreichen Zuständigkeit auch sein müssen, um zeitnahe persönliche Termine bin ich bemüht, da gibt`s viel zu besprechen …
Ich komme zur nächsten starken Frau: Mit LR.in Eva Pawlata ist der SPÖ eine kompetente und starke Ansage für die gesellschaftspolitisch so sensiblen Bereiche Soziales, Frauen- und Gleichstellungspolitik, sowie Kinder- und Jugendpolitik gelungen. Ich wünsche mir viel gemeinsame Aufklärung, Information und Unterstützung im Interesse der Frauen, Kinder und Jugendlichen, Menschen, denen es nur all zu oft an starkem Lobbying mangelt. Zirl ist bereit.
Mit LR Mario Gerber zeichnet ein Touristiker für die Wirtschafts- und Tourismusagenden in Tirol verantwortlich und er wird sich um die Themen Digitalisierung und Breitbandausbau kümmern.
Gemeinden brauchen starke Wirtschaftsbetriebe, Tirol braucht nachhaltigen, umweltbewussten Tourismus und die Bevölkerung Tirols muss flächendeckend mit schnellem Breitband versorgt werden. An Stelle des aktuellen „Fleckerlteppichs“ muss rasch ein tirolweit einheitliches Versorgungsnetz gewoben werden.
Ganz besonders freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit LR Rene Zumtobel, einem ausgewiesenen Fachmann zum Thema Verkehr, insbesondere dem öffentlichen Personennahverkehr, der sich auch um die Themen Umweltschutz, Naturschutz und Abfallwirtschaft kümmern wird.
Ein für alle Menschen leistbarer Zugang zum öffentlichen Personennahverkehr ist AUCH eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und der Chancengleichheit und dieser Zugang muss täglich, vor Ort in unseren Gemeinden erarbeitet und möglich gemacht werden. Gemeinden können umsetzen, strategische und finanzielle Unterstützung des Landes ist unerlässlich. Ein barrierefreier Zugang zum Bahnhof Zirl inclusive einer modernen Park & Ride Anlage wartet seit Jahren auf Umsetzung.
LR.in Astrid Mair kenne ich persönlich noch gar nicht, Sicherheit und Jugendschutz sind in jedem Fall Themen, die den Menschen in Tirol wichtig sind, mitunter Sorgen bereiten und für die es daher stimmige Lösungsansätze und Antworten braucht. Opposition und Medien kritisieren dieses Ressort, ich möchte LR.in Mair persönlich kennen lernen und mir selber ein Bild von ihren politischen Zielsetzungen machen.
Und last but not least zeichnet der 2. Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler für viele wichtige Themen verantwortlich. Dazu gehören die Raumordnung und die Energieversorgung.
Die Raumordnung spielt eine zentrale Rolle beim Ziel, bezahlbaren Wohnraum wieder in Tirol möglich zu machen.
In dieser Frage braucht es bedingungslosen Lobbyismus für jene Menschen, für die das Grundbedürfnis Wohnen zur existenziellen Frage geworden ist. Die Zusammenführung der Agenden „Wohnen und Raumordnung“ hätte dafür eine große Chance geboten. Auf Basis des Regierungsprogramms erwarte ich mir dennoch, dass Bewegung in dieses Thema kommt.
Ich freue mich auf spannende politische Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.
Herzlich
Euer Bürgermeister und Vizepräsident des Tiroler Gemeindverbandes
Thomas Öfner