Meine Vision FÜR ZIRL: Der Besuch des Kindergartens in Zirl wird für ALLE Familien GRATIS, die Essensbeiträge bleiben BEZAHLBAR und für fehlende Kinderkrippenplätze suchen wir Lösungen.
In der Sitzung des Gemeinderates der Marktgemeinde Zirl vom 4.11.2021 standen drei Anträge unserer Fraktion FÜR ZIRL – Liste Thomas Öfner zum Kinderbildungsstandort Zirl auf der Tagesordnung. Alle drei fanden keine Mehrheit im Gemeinderat!
Ich bedaure dies vor allem deshalb, weil gerade die COVID-19 Pandemie deutlich gemacht hat, wie wichtig ganztägige und vor allem kostengünstige Kinderbildungseinrichtungen für ALLE Familien und ganz besonders für ALLE berufstätige Frauen sind.
Die Umsetzung des Gratiskindergartens und die Senkung des Essensbeitrages um EUR 1,– pro Tag hätten konkret spürbare, unbürokratisch umsetzbare Entlastungen für ALLE Familien gebracht und ja, natürlich auch eine Mehrbelastung unseres Gemeindehaushaltes von ca. € 48.000,–. Unsere Familien wären es uns wert gewesen!
Die Anträge wurden mehrheitlich abgelehnt und mittels Zusatzanträgen zu den Tagesordnungspunkten alternative Regelungen beschlossen. Unser Grundgedanke der Familienförderung wurde in diesen Zusatzanträgen aufgenommen, daher habe ich persönlich den Zusatzanträgen auch zugestimmt.
Die Umsetzung wird nach meiner Einschätzung jedoch einen hohen bürokratischen Verwaltungsaufwand und Hürden verursachen und ich habe die große Sorge, dass von einem niederschwelligen Zugang zu Fördergeldern und der angemahnten „Treffsicherheit“ wohl nur einzelne „Zufallstreffer“ übrig bleiben werden.
Unser dritter Antrag, die Schaffung von Kinderkrippenplätzen in einer Containerlösung am Schulareal wurde ebenfalls mehrheitlich abgelehnt. Dazu gab es untaugliche, weil schon geprüfte und nicht umsetzbare oder wenig sinnvoll erscheinende Alternativvorschläge aus dem bürgerlichen Lager. Wir arbeiten weiter am Ziel, ab Herbst 2022 zusätzliche Kinderkrippenplätze anbieten zu können. Konstruktive Ideen dazu haben wir von der Fraktion Frischer Wind und Grüne gehört.
Die Ablehnung unserer Anträge wird von klassenkämpferischer Wahlkampfrhetorik begleitet, die unsere Sache nicht ist. Wir nehmen demokratische Abstimmungen und Mehrheitsverhältnisse selbstverständlich zur Kenntnis und leben für einen demokratischen Wettstreit um die besseren Ideen FÜR ZIRL. Der demokratische Wettstreit umfasst natürlich auch das Ziel, aktuelle Mehrheitsverhältnisse zu verändern.
Gemeinsam wollen wir mehr möglich machen!
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