Wirtschaftsstandort Zirl
Attraktiver Wirtschaftsstandort zu sein ist für Zirl in vielerlei Hinsicht notwendig. Wir brauchen qualitativ hochwertige Arbeitsplätze im Ort, Einnahmen aus der Kommunalsteuer sind ein wichtiger Posten in der Gemeindekasse, aber auch infrastrukturelle Themen wie Verkehr, Kinderbetreuung oder der Breitbandausbau hängen damit zusammen. Bei allen Entscheidungen und Überlegungen steht für uns der Mehrwert für die Bevölkerung – für die Menschen – im Vordergrund. Wirtschaft und soziale Verantwortung gehören für uns zusammen.
Budgetdisziplin und sparsame Haushaltsführung waren nach dem schweren Start mit dem knappen Gemeindebudget unumgänglich. Diesen Weg werden wir auch weiterhin gehen, allerdings erwarten wir eine gewisse Entspannung der Situation in den kommenden Jahren, wenn einerseits die Tilgungsbelastungen weniger werden und verschiedene Projekte beginnen, Früchte zu tragen. An erster Stelle steht hier für uns das Großprojekt „Gewerbegebiet Zirler Wiesen“, das zahlreiche neue Unternehmen nach Zirl bringen wird.
Nachhaltige Standortentwicklung
Wir wollen in Zirl verstärkt die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze und Klein- und Mittelbetriebe unterstützen. Die Branchenvielfalt im Ortszentrum, besonders in der Kirchstraße ist uns ein großes Anliegen. Darüber hinaus stehen wir zu einer mittelfristigen Entwicklung des „Gewerbegebiets Zirl-Ost“. Dieser Bereich ist aufgrund der günstigen Verkehrsanbindung außerhalb des Siedlungsgebiets ideal für die Ansiedelung von Kleingewerbe und Handwerk. Weiteres Potenzial sehen wir im Gewerbegebiet Europastraße, wo wir gemeinsam mit den Grundeigentümern an guten Lösungen arbeiten wollen.
Verbesserung und Erneuerung Infrastruktur
Ein attraktiver Standort braucht eine moderne Infrastruktur. Diese Attraktivität zu steigern ist Teil unserer täglichen politischen Arbeit. Verkehr, Kinderbetreuung, Breitbandausbau und Themen wie die flächendeckende Versorgung mit W-LAN-Hotspots – alles spielt hier mit hinein.
Im Bereich kommunaler Infrastruktur sehen wir enormen Nachholbedarf: Sowohl Gebäude und Straßenbau, aber auch anstehende Investitionen in die Wasserversorgung, sowie die Situation am Recyclinghof sind Themen, mit denen wir uns intensiv beschäftigen. Außerdem müssen wir die Auslastung und Rentabilität des Veranstaltungszentrums B4 zu verbessern und die finanzielle Belastung für die Gemeinde zu reduzieren.
Interkommunale Kooperation
Gemeinsam schaffen wir mehr als jede Gemeinde für sich – mit diesem Gedanken haben wir begonnen, die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden zu verstärken. Die Kooperation mit den Nachbargemeinden ist in unseren Augen die Zukunft erfolgreicher Gemeindepolitik. Mit unserer Unterstützung und aktiven Mitarbeit im Wirtschafsförderungsverein „sal.z.i.“ (Initiative zur Vernetzung der Salzstraßenbetriebe und den Standortgemeinden) gehen wir diesen Weg bereits mit Überzeugung. In Sachen Verkehr und Luftqualität stehen wir in regem Austausch mit den Gemeinden Kematen, Völs und Innsbruck, vor allem aber auch über den Zirler Berg hinauf mit Reith und Seefeld.