Politisch EIGENSTÄNDIG bleiben – Reststimmen zu einem Mandat verwerten – DAS bedeutet KOPPELUNG!
Wir brauchen eine Trendumkehr, WIR, das sind Zwei Fraktionen, die den Anspruch auf gemeinsame Politik für alle Zirler:innen erheben und einen Gegenpool zur bewusst herbeigeführten Stillstandspolitik der bürgerlichen Fraktionen bilden.
„FÜR ZIRL – Team Thomas Öfner“ und „Die Grünen Zirl“ haben ihre Wahlvorschläge zur Gemeinderatswahl am 27.2.2022 im Sinne des § 37 der Tiroler Gemeindewahlordnung 1994 (TGWO) gekoppelt.
Es gibt keine zusätzlichen Vereinbarungen, die beiden Fraktionen bleiben eigenständig bei ihrem Programm und ihren politischen Inhalten. Es gibt auch keine Vereinbarungen über das Abstimmungsverhalten in der kommenden Periode! Jede Fraktion entscheidet wie sie es für richtig empfindet.
Wir sehen massiven Veränderungs- und Handlungsbedarf, wir wollen gemeinsam die politischen Entscheidungsprozesse verändern. Wir wollen eine transparente und konsensorientierte Politik zum Wohle der Gemeinde.
Die ersten Jahre der laufenden Gemeinderatsperiode waren von sehr konstruktiver Zusammenarbeit geprägt, insbesondere FÜR Zirl, ÖVP und Die Grünen haben gemeinsam viel auf den Weg gebracht.
Die vergangenen beiden Jahre waren jedoch in vielerlei Hinsicht von Blockade und Destruktivismus der bürgerlichen Fraktionen getragen, die aktuell gemeinsam über eine Mehrheit im Gemeinderat der Marktgemeinde Zirl verfügen. Am deutlichsten spürbar war dies z. Bsp. bei den Beratungen und Beschlussfassungen zum Thema „Sozialer Wohnbau – Vertragsraumordnung“ oder beim bildungspolitisch so wichtigen Thema „Weiterentwicklung Volksschulstandort Zirl– Standortteilung“.
Qualität in der Politik ist unser Ziel
Vertrauen der Grundstein
Transparenz die Kunst
„Die Grünen Zirl“ unterstützen mich auch als Bürgermeister und erklären das so: „Er hat sich nicht nur als Bürgermeister bewährt, sondern auch als Obmann des Planungsverbandes Innsbruck und Umgebung (PIU) und sich somit lokale und regionale Qualifikation erworben.“
Fragen der Mobilität und des Klimaschutzes stehen für unsere beiden Fraktionen im Vordergrund. Wir müssen den Blick von unserem Tellerrand heben und mit Weitblick den Gestaltungsauftrag der Bürger:innen annehmen.
Wir haben besonders in den letzten beiden Jahren eine Politik der Blockade und des Destruktivismus erlebt. Das bedauern wir persönlich sehr.
Um einen konstruktiven Ansatz in Zukunft zu finden haben wir uns bewusst für die Koppelung entschieden. Wir möchten im Gemeinderat eine Mehrheit erreichen, rein rechnerisch kommen wir diesem Ziel mit einer Koppelung vermutlich näher.
Gerade in Zeiten wo „Side Letter“ ans Licht kommen und Geheimvereinbarungen offenbar werden, stehen wir für einen transparenten Weg. Die Koppelung ist eine legitime Möglichkeit Reststimmen der gekoppelten Listen besser zu verwerten.
Koppelung bedeutet keine Koalition, Koppelung = Reststimmenverwertung – man könnte es auch mit einem humorigen Auge sehen – auch aus den Rest(stimm)en kann etwas Gutes gezaubert werden.
Die Herausforderungen für die Marktgemeinde Zirl sind groß, wir wollen einen konstruktiven Weg beschreiten und zusammenarbeiten und das politische Hickhack beenden. Dazu laden wir ALLE wahlwerbenden Gruppierungen ein!
Es sind in der letzten Periode auch viele richtungsweisende Entscheidungen getroffen worden. Erste Beschlussfassungen zur Vertragsraumordnung, das Mobilitätskonzept „zirl.mobil“, die Wiederbelebung des Gewerbegebiets Zirler Wiesen , die Umstellung der Heizungssysteme in Zirler Schulen und eine weitere Photovoltaikanlage auf dem Szenzi zeugen davon.
Wir sind bereit diesen Weg weiterhin zu gehen, sofern wir gewählt werden und euer Vertrauen erhalten.
Deshalb bitten wir gemeinsam am 27. Februar wieder um das Vertrauen der Zirlerinnen und Zirler. Mit gestärkten Teams wollen wir weitere 6 Jahre unsere Marktgemeinde Zirl gestalten.
Herzlich
Euer Bürgermeister
Thomas Öfner